Und sonst ...

CDU Radeberg ohne eigenen OBM-Kandidaten

Interview der Sächsischen Zeitung mit Frank-Peter Wieth

Herr Wieth, die CDU wird diesmal keinen eigenen Kandidaten ins Rennen um den Rathaus-Chefsessel in Radeberg schicken. Warum?

Die Freien Wähler, die Linken und die SPD haben sich schon frühzeitig auf die Unterstützung des amtierenden Oberbürgermeisters verständigt. Das macht deutlich, dass es für diese politischen Kräfte in Radeberg vor allem darauf ankommt, alles so zu lassen, wie es ist. Das "weiter so wie bisher" ist hier offensichtlich die treibende Kraft. In Radeberg hat man sich in den bestehenden Verhältnissen offenbar eingerichtet. Da weiß man, was man hat. Schließlich ist Herr Lemm ja schon 20 Jahre im Amt. Von daher haben wir als CDU auf einen eigenen Kandidaten verzichtet, da wir zukunftsfähige Kandidaten nicht beschädigen wollen. Wir konzentrieren uns auf die Stadtratsarbeit und begleiten in diesem Gremium die Arbeit der Stadtverwaltung und des Oberbürgermeisters weiterhin konstruktiv und kreativ.

Aber auch im Stadtrat sind sich SPD, Linke und Freie Wähler meist einig.

Mag sein, aber für unsere Stadtratsarbeit haben uns die Radeberger in der letzten Stadtratswahl mit einem starken Mandat ausgestattet. Schließlich haben wir fünf Prozent hinzugewonnen. Diesen Wählerauftrag werden wir nach besten Kräften erfüllen. Und unser Programm "Gemeinsam für Radeberg" umsetzen.

Was ist denn das Problem gewesen, einen Kandidaten zu finden?

Natürlich ist es heute insgesamt schwer, Menschen für die Kommunalpolitik zu begeistern. Selbst Herrn Lemm und der SPD ist es ja nicht gelungen, einen Nachfolger für Herrn Lemm zu finden, wie man hört und sieht. Wenn Sie sich allerdings unsere Kandidatenlisten bei der letzten Kommunalwahl im vergangenen Mai anschauen, dann sehen Sie, dass es durchaus zukunftsfähige Kandidaten gibt. Für die CDU ist die Kandidatenfrage für alle Mandate ein Dauerthema. Nur so können wir den Radeberger Interessen dienen.

Und doch haben Sie keinen dieser möglichen Kandidaten nun bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl ins Rennen geschickt.

Richtig, weil man - wie erwähnt - sehr genau darauf achten muss, diese Kandidaten nicht zu beschädigen, damit Radeberg eine Zukunft hat. Die letzte Stadtratswahl hat gezeigt, wozu Herr Lemm im Umgang mit Kandidaten fähig ist, obwohl er eigentlich seine persönlichen Chancen in Radeberg kennen muss. Selbst das hat keine Wechselstimmung in Radeberg ausgelöst. Für die Frage eines neuen OB-Kandidaten kommt es vor allem auf den Zeitpunkt an. Dieser ist derzeit nicht gegeben.

Bei der vorangegangenen Bürgermeisterwahl vor sieben Jahren sind Sie ja selbst als Kandidat gegen Gerhard Lemm ins Rennen gegangen. Warum nicht noch ein zweites Mal?

Für die CDU steht das Wohl von Radeberg an erster Stelle. Ein neuer Oberbürgermeister sollte auch von seinem Alter her eine längerfristige Option für die Bürger sein. Herr Lemm und ich sind im gleichen Alter, von daher verbietet sich diese Möglichkeit. Und auch für ihn ist es sicherlich die letzte Amtszeit.

Glauben Sie, dass Sie die CDU-Wähler in Radeberg verprellen könnten, wenn Sie als Partei jetzt ohne Kandidaten für die OB-Wahl dastehen?

 

Nein, das glaube ich nicht. Unsere Wähler wollen, dass wir ihre Interessen intelligent und erfolgreich vertreten. Und wir werden unsere Kraft für die Bürger gezielt einsetzen. Dafür werden wir gewählt, wie ja auch die letzten Kommunalwahlen gezeigt haben. Und zur Politik gehört es auch, die Chancen und Möglichkeiten realistisch einzuschätzen.

 

Frank-Peter Wieth

Radeberg, 12. Mai 2015

Erklärung des CDU-Kreisvorstandes Bautzen zum Thema Asyl

Der CDU-Kreisvorstand ist über die Richtung der Diskussionen zur Asylproblematik in unserem Landkreis besorgt.

Auch im Landkreis Bautzen sind stark steigende Zahlen von Menschen zu verzeichnen, die ihre Heimat verlassen und bei uns Asyl begehren.

Wir sehen uns in der Pflicht, diese Menschen angemessen unterzubringen. In einigen Städten funktioniert das sehr gut. Die Suche nach neuen Quartieren gestaltet sich aber zunehmend schwierig. Wir nehmen die Sorgen der Anwohner künftiger Unterbringungsstätten sehr ernst und sprechen uns für Betreuung mit hohen Sicherheitsstandarts aus. Gleichzeitig müssen wir darauf hinwirken, Vorurteile abzubauen. Der weit überwiegende Teil der Menschen ist aus großer Not zu uns gekommen. Wir bitten alle Bürger um Mitwirkung und Akzeptanz.

 

Der CDU-Kreisvorstand stellt aber auch fest, dass fast unlösbare Probleme auf uns zukommen, wenn der Zustrom Asylsuchender im nächsten Jahr unverändert anhält. Dringend fordern wir Änderungen in der Verfahrensabwicklung:

Zentrales Problem ist die Dauer der Verfahren. Da bei weit mehr als der Hälfte der Bewerber die Verfahren mit einer Ablehnung enden, ist es unabdingbar, diese viel schneller als bisher abzuschließen. Es muss gewährleistet werden, dass die abzulehnenden Bewerber umgehend diesen Bescheid bekommen und anschließend auch tatsächlich in kürzester Zeit das Land verlassen müssen.

Außerdem erwarten wir, dass Menschen, die hier straffällig werden, das Gastrecht schneller als bisher verlieren. Bei diesen handelt es sich nur um einen sehr kleinen Teil der Asylsuchenden. Sie prägen jedoch die öffentliche Wahrnehmung und sind die Hauptursache für schwindende Akzeptanz unseres Asyrechtes in der Bürgerschaft.

Selbstverständlich erwarten wir von unseren Gästen ein hohes Maß an Achtung und Respekt vor der Kultur und Lebensweise unserer Bevölkerung.

Schließlich sehen wir es als erforderlich an, die Hilfe Deutschlands in den Herkunftsländern zu verstärken. Fehlanreize für die Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, reduziert werden. Hierzu gehört insbesondere die Auszahlung von Bargeld.

 

Wir wollen auch zukünftig gute Gastgeber für Hilfesuchende sein. Die vorgenannten notwendigen Änderungen sind aus unserer Sicht unabdingbar für die dauerhafte Bewahrung des deutschen Asylrechts.

 

Bautzen, 17. Oktober 2014

Engagiertes CDU-Mitglied des SV Radeberg macht Druck in der Zeitung

Elisabeth Weigmann - Wir haben hier kein Zuhause mehr

Lärm, Dreck und Urin - an der Pirnaer Straße wächst der Unmut. Die Anwohner fühlen sich allein gelassen.

Sächsische Zeitung, 8. Oktober 2014

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Die Hänsels - glücklichste Familie Sachsens?

Glückliche Sachsen - eine Serie der Sächsischen Zeitung

Eigentlich brauchen wir nicht die Sächsische Zeitung, um zu wissen, dass Ulrike und Matthias Hänsel mit ihren sieben Kindern aus Radeberg die glücklichste Familie Sachsens sein wird. Das ist uns schon lange bekannt, denn viele von uns kennen Matze Hänsel und seinen Familien-Clan und wissen, wie er bzw. wie die Familie so ist.

 

Und wir wissen auch, dass Matthias Hänsel sich in der CDU Radeberg engagiert. Erst vor ein paar Wochen ist er das dritte Mal in den Stadtrat Radeberg und das erste Mal als Kreisrat in den Kreistag Bautzen einegzogen. Außerdem ist er seit drei Wahlperioden stellvertretender CDU-Vorsitzender der hiesigen CDU. Und er hat immer etwas zu sagen: Erst gestern bei unserem Dankeschön-Grillfest für die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl und unseren Unterstützern war er mit erhobenen Zeigefinger präsent und machte auf den einen oder anderen Missstand in unserer Stadt aufmerksam.

 

Aber lesen Sie selbst den Artikel über die Familie Hänsel aus Radeberg "Siebenmal Glück"!

 

Radeberg, 13. Juli 2014 (a.p.)

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Copyright: Sächsische Zeitung vom 9. Juli 2014
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Paulina Duckart wurde 80 Jahre alt

Wenn man sie so sieht, würde man nie auf die Idee kommen, dass sie schon 80 Jahre alt ist.

 

Aber es ist tatsächlich so: Paulina Duckart feierte am 7. Juni im Bürgerhaus Radeberg ihren 80. Geburtstag.

 

Der Vorsitzende des Stadtverbandes Radeberg, Frank-Peter Wieth, ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Glückwünsche zu überbringen. denn - sie gehört zu uns, ist immer dabei, wenn wir Veranstaltungen durchführen und bereichert uns mit ihren Erfahrungen.

 

Herzlichen Glückwunsch noch einmal nachträglich zum Geburtstag, liebe Paulina Duckart, alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen! (a.p.)

 

Radeberg, 14. Juni 2014

Aktuelle Unwetterwarnungen für Deutschland