Radeberger Frauen

Landesvorstand der Frauen Union Sachsen zu Gast im Bundeskanzleramt und in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund

Der Landesvorstand der Frauen Union Sachsen fand sich am vergangenen Wochenende zur zweitägigen Klausurtagung in Berlin zusammen. Am Freitag ging es zuerst zur "Chefin" ins Bundeskanzleramt. Mit dabei waren die beiden Radebergerinnen Ingrid Petzold und Andrea Pankau.

 

Anschließend folgten wir der Einladung von Staatssekretär Ehrhard Weimann in die Sächsische Landesvertretung, wo wir mit Damen der Frauen Union Berlin einen regen Austausch über die aktuelle Flüchtlings- und Asylsituation in Berlin führten. Ziel dieser ersten gemeinsamen Beratung war natürlich auch das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch über gemeinsame Ziele und Themen. Die FU Berlin bereitet sich intensiv auf die anstehenden Wahlen im Herbst vor. Die Frauen waren sich einig, dass es gelingen muss, mehr Frauen in Ämter und Mandate zu bekommen. Der Abend war ein Auftakt für ein intensiveres Knüpfen eines Netzwerkes, um gemeinsame Ziele und Vorhaben besser voran zu bringen.

 

Am Sonnabend stand die Landesvorstandssitzung der FU Sachsen unter dem Thema: "Flüchtlinge und Integration- ein Blick auf Frauen, Familien und Kinder" mit einem fachkundigen Referenten der Konrad-Adenauer-Stiftung.  Weiter ging es mit Fakten zur Gesetzlichen Rentenversicherung mit einem aufschlussreichen Vortrag von Dr. Anika Rasner zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in den Rentenanwartschaften. Das ist eine gute und hilfreiche Grundlage zur Diskussion über die Absicherung von Frauen im Alter bei der jetzt zu diskutierenden Rentenreform!

 

Radeberg, 5. Juni 2016

Ingrid Petzold

Der Ökumenische Pilgerweg durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Endlich haben wir uns auf den Weg gemacht ... Nachdem wir - die Frauen Union des Kreisverbandes Bautzen - im letzten Jahr unsere Pilgerung wegen hoher Temperaturen kurzfristig absagen mussten, haben wir uns in diesem Jahr wieder getraut. Und dieses Mal war uns der Wettergott hold.

 

Am vergangenen Sonnabend trafen sich eine kleine Gruppe von Frauen und ein Mann am Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz, um in das 12 km entfernte Crostwitz zu pilgern. Ziel war die Pilgerherberge von Monika Gerdes, die uns in ihrem Heim gespannt erwartete. Würden wir die Strecke durchhalten, hält uns ein Gewitter vom Pilgern ab oder haben wir einfach keine Lust mehr? Nichts von alledem traf zu. Ganz entspannt, mit leichtem Muskelkater trafen wir überglücklich, den Weg geschafft zu haben, in Crostwitz ein. Als wir um die Kirche bogen und die Herberge vor uns lag, waren auch die letzten zwei Kilometer der besonderen Anstrengeng vergessen und nach wunderbaren Gesprächen mit der Herbergsmutter, einer kleinen Stärkung, einem Stempel und der Gewißheit, etwas Besonderes geschafft zu haben, fuhren wir wieder nach Hause. Wir haben uns vorgenommen, im nächsten Jahr wieder zu pilgern. Vielleicht wird dann unsere Gruppe durch weitere Teilnehmer*innen verstärkt.

 

Zum Ökumenischen Pilgerweg: "Der Ökumenische Pilgerweg ist mehr als eine Linie auf der Landkarte. Auf diesem Weg erlebt man, was es heißt, aufzubrechen, sich fremd zu fühlen, aufgenommen zu werden, immer weiter zu gehen und letztlich anzukommen. Ziel und Übergang des Ökumenischen Pilgerweges ist Vacha an der thüringisch-hessischen Grenze. Der etwa 466 km lange Weg ist von Ost nach West markiert und weist in seiner Ferndimension nach Santiago de Compostella ...".

Weitere Infomationen sind zu erhalten unter www.oekumenischerpilgerweg.de

 

Radeberg, 5. Juni 2016

Andrea Pankau

Frauen Union Bautzen lädt zur Filmvorführung mit Künstlerinnengespräch

Bereits am 25. Mai fand auf Initiative der Landtagsabgeordneten Patricia Wissel MdL unf der der Frauen Union des CDU-Kreisverbandes Bautzen die Filmvorführung des Dokumentarfilms "1989 - Poker am Todeszaun" (von erzsebet Racz und Anders Ostergaard) statt.

 

Der mehrfach international ausgezeichnete Dokumentarfilm zeigt in beeindruckender Weise aus Sicht des damaligen ungarischen Ministerpräsidenten Miklós Németh, wie der eiserne Vorhang fiel und die Teilung Europas endete. Die Dokumentation blickt ins Innere des wankenden sozialistischen Machtapparats und rekonstruiert die großen und kleinen Ereignisse, die zum Fall der Mauer führten.

 

im anschließenden Künstlergespräch, das Patrica Wissel moderierte, berichtete die ungarische Autorin und Regisseurin Erzsébet Rácz von den besonderen Herausforderungen der Dreharbeiten und den aufwendigen geschichtlichen Recherchen.

 

Erzsébet Rácz ist in Ungarn geboren und studierte ungarische Literatur, Germanistik und Theaterwissenschaft in Budapest, Berlin und Jena. Sie ist ein Multitalent - ihre vielseitige Begabung schafft Charaktere, die komplex und geheimnisvoll sind. In ihren Filmen stellt sie Atmosphären, Bilder und Stimmungen dar, ohne dialoglastig zu sein.

 

Patricia Wissel / Andrea Pankau

Radeberg, 5. Juni 2016

Foto links: K. Kunath

Am 8. Mai 2016 ist Muttertag

Landesdelegiertentag der Frauen Union Sachsen

Ingrid Petzold als langjährige Landesvorsitzende verabschiedet

Am 28. November 2015 fand in Dresden der diesjährige Landesdelegiertentag der Frauen Union Sachsen mit neuer Vorstandswahl statt.

 

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die langjährige Landesvorsitzende und Mitglied des CDU-Stadtverbandes Radeberg, Ingrid Petzold, feierlich verabschiedet. Sie kandidierte nicht mehr für den Vorsitz. "Ich möchte den Staffelstab in jüngere Hände übergeben", so Ingrid Petzold während ihrer Begrüßungsrede.

 

Als Frauen Union, ob in der Stadt, im Landkreis oder im Freistaat Sachsen sind wir Ingrid Petzold besonderem Dank verpflichtet. Immer kritisch und selbstbewusst die Belange der Frauen vertretend, fand sie damit nicht nur "Liebhaber" ihrer Politik. Aber ein wenig bleibt sie uns dennoch erhalten: Als Stellv. Bundesvorsitzende der Frauen Union Deutschland wird sie sicherlich in den neuen Landesvorstand kooptiert.

 

Die neue Landesvorsitzende kommt aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und heißt Sandra Gockel. Auch die Radebergerin Andrea Pankau ist als Schriftführerin zum vierten Mal in den Landesvorstand wieder gewählt. (a.p.)

 

Radeberg, 30. November 2015

Ingrid Petzold zur Stellv. Bundesvorsitzenden der Frauen Union gewählt

Am 26. und 27. September 2015 fand in Kassel der Bundesdelegiertentag der Frauen Union statt.

 

Unter dem Motto "Lohngerechtigkeit jetzt" wurde nicht nur diskutiert und interessante Gastredner, wie Dr. Peter Tauber, Volker Bouffier oder Volker Kauder begrüßt; es standen auch die tournusmäßigen Wahlen zum Bundesvorstand vor der Tür.

 

Gleich zwei Radebergerinnen hatten sich auf den Weg nach Kassel gemacht. Aber nur eine von beiden stellte sich auch zur Wahl - die Rede ist von Ingrid Petzold. Mit einem beeindruckenden Ergebnis wurde sie erneut zur Stellv. Bundesvorsitzenden der Frauen Union Deutschlands gewählt.

 

Die Radeberger CDU gratuliert sehr herzlich und wünscht für die kommenden zwei Jahre alles Gute und viel Erfolg bei der anstehenden Arbeit. (a.p.)

 

Radeberg, 4. Oktober 2015

Marko Schiemann wurde 60 Jahre alt

Am 3. Juli 2015 feierte bei bestem Sommerwetter und schweißtreibenden Temperaturen der Landtagsabgeordnete Marko Schiemann aus Bautzen seinen 60. Geburtstag.

 

Auch die CDU Radeberg war vertreten und gehörte ebenso zu den Gratulanten wie Stanislaw Tillich MdL und Patricia Wissel MdL (a.p.)

 

Radeberg, 5. Juli 2015

Frauen Union Bautzen ... im Gespräch mit Landrat Michael Harig

Am 4. Mai 2015 begrüßte Andrea Pankau, Vorsitzende der Frauen Union Bautzen, Landrat Michael Harig zu einer Gesprächsrunde im Malteserstift St. Hedwig in Bautzen, an der zahlreiche Gäste aus Vereinen und Institutionen des Landkreises Bautzen teilnahmen.
 
Unter dem Motto "BZ - besser zusammen" ist Landrat Michael Harig unermüdlich dabei, den Landkreis Bautzen infrastrukturell, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und sozial weiter zu entwickeln und für die neuen Herausforderungen fit zu machen.
 
Michael Harig begrüßte die Gäste und zeigte sich erfreut über die Initiative der Frauen Union Bautzen. Er berichtete zunächst über die Aufgaben im Landkreis, der der flächenmäßig größte Landkreis im Freistaat Sachsen ist. Als große Herausforderungen nannte er beispielsweise den noch nicht landkreisweit harmonisierten ÖPNV und das Thema Asyl. Darüber hinaus sprach sich der Landrat für ein stärkeres Miteinander der Menschen aus: "Das Ehrenamt und das Engagement der Menschen müssen wieder mehr in den Vordergrund rücken. Wir sollten zu einer Gemeinsamkeit zurückfinden, die sich von der Anonymität der großen Städte unterscheidet." Weiter wurde intensiv zu Themen wie Demografie, Bildung und Arbeit, Zusammenleben der Generationen sowie Generationengerechtigkeit diskutiert.
 
Das Pflegeheim Malteserstift St. Hedwig ist eine Einrichtung der Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH. Die Altenpflegeeinrichtung bietet auf individuelle Lebenssituationen zugeschnittene Wohn- und Betreuungsformen an - vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege und altersgerechtes Wohnen.
Andrea Pankau
Radeberg, 6. Mai 2015

Sozialministerin Barbara Klepsch zu Gast bei der Frauen Union

Pflegeheim Großharthau / Seniorenhäus'l am 20. April 2015

Wir waren alle gespannt auf die neue Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz - Barbara Klepsch. Eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, sagt, was sie denkt und den Abend mit folgenden Worten begann: "Es wäre gut, wenn jeder, der im Ministerium arbeitet, auch schon 'mal in der Kommune gearbeitet hat und natürlich auch umgekehrt". Sie weiß genau, wovon sie spricht, denn sie war lange in der Kommune tätig - als Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz.

 

Trotz der Kürze der Zeit kam sie auf verschiedene Schwerpunkte zu sprechen - Ärztliche Versorgung im Allgemeinen und Besonderen (z.B. im ländlichen Raum), Pflege, Seniorengenossenschaften (siehe Gutachten von Prof. Raffelhüschen zur Etablierung von Seniorengenossenschaften in Sachsen), Ehrenamtsförderung, Impfpflicht ... Eine spannende Diskussion quer Beet im Anschluss an ihre Ausführungen machte diesen Abend rund. Für alle, die dabei waren, ein kurzweiliger und interessanter Abend. Herzlichen Dank Frau Staatsministerin!

 

Ein besonderer Dank an die Gastgeber des Abends - Herrn und Frau Richter vom Seniorenhäus'l Großharthau, die uns einführend einen kleinen Rundgang durch ihr wunderschönes Haus ermöglichten. Das Großharthauer Seniorenhäus'l ist eine Pflegeeinrichtung der vollständigen Altenpflege in privater Trägerschaft. Der Einsatz steht unter dem Leitgedanken der Achtung gegenüber dem Alter und der Lebensleistung jedes einzelnen Bewohners und ist durch wertschätzende Haltung gegenüber den Bewohnern und im zwischenmenschlichen Umgang untereinander zu realisieren. Unterstützt wird diese Haltung durch liebevoll eingerichtete Zimmer und Gemeinschaftsräume und es wird sehr viel Wert auf das Detail gelegt. Wir haben uns bei Euch sehr wohl gefühlt. Danke!

 

Andrea Pankau

Radeberg, 22. April 2015

23. Politischer Aschermittwoch in Bautzen

Der 23. Politische Aschermittwoch am 18. Februar 2015 in Bautzen stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Handwerks.

 

Der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Dr. Jörg Dittrich, hielt die Festrede. Er skizzierte sehr anschaulich die Situation des Handwerks in Sachsen - gekonnt, ungeschminkt, witzig. Eine ausgezeichnete Rede, die die Zeit wie im Flug vergehen ließ. (a.p.)

 

Radeberg, 22. Februar 2015

Frauen Union Kreisverband Bautzen mit neuer Vorsitzenden

Radebergerin steht an der Spitze des Kreisverbandes

Pressemitteilung

Bereits im Frühjahr hat sie amtierend die Geschäfte von Carmen Lötsch übernommen, die aus beruflichen Gründen das Amt aufgeben musste. Seit gestern ist die Radebergerin Andrea Pankau neu gewählte Vorsitzende des Kreisverbandes der Frauen Union Bautzen.
 
Ihr zur Seite stehen als Stellvertreterin die Landtagsabgeordnete Patricia Wissel aus Neukirch und als Schatzmeisterin Barbara Hantschick aus Radibor. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen Carola Richter aus Steinigtwolmsdorf und Ellen Storrer aus Haselbachtal.
 
Mit einem schlagkräftigen Vorstand sich den Herausforderungen des neuen Jahres stellen und annehmen, wie z.B. der Unterstützung des CDU-Kandidaten zur Landratswahl am 7. Juni 2015 und Präsenz und Unterstützung bei den Bürgermeisterwahlen in den Städten und Gemeinden des Landkreises, so sieht Andrea Pankau eine Aufgabe im kommenden Jahr. Aber auch inhaltlich soll weiter gearbeitet werden mit Themen, die nicht nur für die Frauen der CDU interessant sind. Aber im Mittelpunkt steht die Frage der Nachwuchsgewinnung für die Frauen Union, denn „ ... auch wir haben durch die Abwanderung vor allem junger Frauen aus den ländlichen Regionen in ein paar Jahren das Problem der Überalterung der Frauen Union. Dem wollen wir entgegenwirken, indem wir ganz bewusst und gezielt Frauen ansprechen, uns zuzuhören und mit zu machen“, so Andrea Pankau am gestrigen Abend in Kamenz. (a.p.)
 
3. Dezember 2014

Pressemitteilung

Wechsel an der Spitze der Frauen Union Bautzen

Andrea Pankau ist neue, amtierende Vorsitzende

Eingebettet in den diesjährigen Jahresempfang der Frauen Union Kreisverband Bautzen erfolgte am gestrigen Abend die Übergabe der Geschäfte von der bisherigen Vorsitzenden Carmen Lötsch, die aus beruflichen Gründen den Freistaat Sachsen verlässt, an die Radebergerin Andrea Pankau. Sie übernimmt damit amtierend den Vorsitz bis zu den am Ende des Jahres stattfindenden Vorstandswahlen.

 

Vor den Herausforderungen der Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen stehend, wird die neue Vorsitzende den bisherigen Weg kontinuierlich und konsequent fortsetzen. Genau wissend, dass 41,7 Prozent der wahlberechtigten Frauen im Freistaat Sachsen der CDU zur Landtagswahl 2009 ihr Vertrauen aussprachen (es waren nur 36,3 Prozent aller wahlberechtigten Männer), gilt es hier, insbesondere wieder die Frauen zu mobilisieren, um auch in diesem Jahr ein ähnliches oder besseres Ergebnis zu erreichen. Das ist eine große Herausforderung, die aber - frauentypisch und unspektakulär - in Angriff genommen wird. (a.p.)

 

Radeberg, 4. März 2014

Zwei Radebergerinnen wieder im Landesvorstand der Frauen Union Sachsen

Ingrid Petzold und Andrea Pankau wurden auf dem Landesdelegiertentag der FU Sachsen in ihren Ämtern bestätigt

Der Auftakt der Wahlen und Nominierungen in diesem Jahr begann gestern mit dem Landesdelegiertentag der Frauen Union Sachsen in Leipzig.

 

Mit über 95 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen wurden Ingrid Petzold als Landesvorsitzende und Andrea Pankau als Schriftführerin in ihren Ämtern bestätigt. Dieses Votum zeigt nicht nur, wie sehr ihre Arbeit in der Frauen Union geschätzt wird, sondern drückt Achtung und Vertrauen auch für die kommenden Aufgaben aus.

 

In Anwesenheit von Staatsministerin Christine Clauß MdL, dem Generalsekretär der Sächsischen Union Michael Kretschmer MdB sowie mehrerer Bundes- und Landtagsabgeordneten diskutierten die Delegierten im Rahmen einer Podiumsdiskussion "Mut zur Verantwortung - Frauen gestalten Kommune" intensiv über die Rolle der Frau in der Kommunalpolitik, einem Thema, das gerade in diesem Jahr aktueller denn je ist.

 

Der CDU-Stadtverband Radeberg gratuliert sehr herzlich und wünscht viel Kraft und Erfolg bei den anstehenden Aufgaben! (a.p.)

 

Radeberg, 12. Januar 2014

Pressemitteilung

Morgen beginnt heute!

Ludwigshafener Impulse der Frauen Union

Sie ist angetreten und sie hat gewonnen!

 

Ingrid Petzold, Landesvorsitzende der Frauen Union Sachsen und langjährige Beisitzerin im Bundesvorstand der Frauen Union, ist am Wochenende erstmals zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Frauen Union gewählt worden.

 

In Ludwigshafen/Rheinland-Pfalz hat sie mit 80 % der Stimmen hinter Annegret Kramp-Karrenbauer und Annette Widmann-Mauz ein sensationelles Ergebnis beim Bundesdelegiertentag der Frauen Union erreicht.

 

Sie will vereinen - zwischen Ost und West - und damit "die Brücke, die uns verbindet, weiter festigen", so Ingrid Petzold. Sie steht für Frauen in Führungspositionen, auch in Ämtern und Mandaten, für Chancengleichheit und vor allem für die Mütterrente.

 

Der Bundesdelegiertentag der Frauen Union in Ludwigshafen hat ein überwältigendes und eindeutiges Votum für die Mütterrente abgegeben. Sie muss kommen! Das war die Botschaft dieser Bundestagswahl! Das muss das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen sein! Die Gerechtigkeitslücke für ältere Mütter muss jetzt geschlossen werden! Es geht um die Gerechtigkeit von 8,5 Millionen Mütter. Dafür kämpfen wir!

 

Andrea Pankau

Radeberg, 18. November 2013

Frauen & Reformation (Teil 2)

Sich während eines festlichen Essens zur Zukunft von Religion und Kirche auszutauschen, sich zwischen den Gängen des Menüs in kurzen, engagierten Tischreden inspirieren zu lassen, neue Menschen kennenzulernen und Frauen als "Subjekte" sichtbar zu machen - das ist das Anliegen der Frauenmahle - dieses Mal in Bautzen, unter dem Motto "Frauengeschichte(n) und wir - am Ort des Simultandomes".

 

Bevor am Freitagabend im Kirchgemeindehaus Bautzen das Frauenmahl eingeläutet wurde, trafen sich vor allem geschichtsinteressierte Frauen im Dom St. Petri zu Bautzen, um einem Vortrag über eine der größten Simultankirchen Deutschlands zu lauschen. Er zählt zu den wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und ist der älteste Kirchenstandort der Oberlausitz. Erst nach der Reformation wurde der Dom zur Simultankirche, das bedeutet, dass beiden Konfessionen (römisch-katholisch und evangelisch-lutherisch) die Nutzung der Kirche gestattet ist, nur getrennt durch ein Gitter (Lettnergitter).

 

Aber die Geschichte des St. Petri Doms war nicht das Anliegen des Abends, sondern sehr spannende und informative Vorträge über Elisabeth von Rochlitz, Henriette Catharina von Gersdorff sowie Maria von Magdala und natürlich die Tischgespräche, um die Impulse aufzugreifen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Zwei Gedanken des Abends - als Fazit - haben sich mir besonders eingeprägt:

  • Sich den anderen Menschen öffnen und zuhören können und dann im Sinne von Toleranz und Wertschätzung in Wort und Tat wirken.
  • Mit Konsequenz der eigenen Überzeugung treu bleiben zu können, ist auch eine Gabe.

 

In diesem Sinne sind wir sehr gespannt auf das nächste Frauenmahl im Juni 2014 in Leipzig. (a.p.)

 

Radeberg, 20. Oktober 2013

Frauen & Reformation (Teil 1)

Wenn Ingrid Petzold und Andrea Pankau gemeinsam im Freistaat unterwegs sind, handelt es sich meistens um den Besuch einer Frauenveranstaltung. So auch dieses Mal, als beide dem Frauenmahl am 20. September 2013 auf Schloß Rochlitz einen Besuch abstatteten.

 

Rochlitz ist ein herausragender Ort am Lutherweg und das gleichnamige Schloss war der Witwensitz von Elisabeth von Rochlitz, Herzogin von Sachsen. Sie verhalf der Reformation gegen den Willen ihres Schwiegervaters, Herzog Georg von Sachsen, zum Durchbruch. Verschlüsselte Briefe und geheime Verstecke lassen etwas von der Gefahr spüren, der Elisabeth bei der Verbreitung der neuen Ideen ausgesetzt war. Ihr Wirken ist ein Beispiel für Toleranz, denn sie half evangelischen Geistlichen und ließ Klöster unangetastet. Frauen haben in allen Epochen mitgedacht, mitgeredet und geschrieben, aber die historische Erinnerung an die Reformation ist männlich dominiert. Sie stehen in der Erinnerungskultur an erster Stelle.

 

Im Rahmen der seit 2008 laufenden Lutherdekade soll das Wirken von Frauen seit dieser Zeit sichtbar gemacht werden. Und genauso gestaltete sich auch das "Frauenmahl"; die protestantische Kultur der Tischreden wurde neu akzentuiert, regte zur Auseinandersetzung und zum Weiterdenken an - das gegenseitige Kennenlernen interessanter Frauen inbegriffen.

 

"Wir sind Reformerinnen - Frauen geben Impulse für die Zukunft" - unter diesem Motto steht die Veranstaltungsreihe der Frauenmahle in Sachsen - das nächste Ma(h)l am 18. Oktober 2013 in Bautzen - im Übrigen - nur für Frauen! (a.p.)

 

Radeberg, 29. September 2013

Schlagen Frauenherzen anders?

Eine Kooperationsveranstaltung der Frauen Union KV Bautzen mit der Asklepios-ASB Klinik Radeberg

Der weibliche Herzinfarkt stellt die Mediziner oft vor Rätsel. Frauen haben nach einem Herzinfarkt schlechtere Chancen als Männer; sie werden später und weniger aufwendig behandelt und dadurch überleben sie auch seltener.

 

Ausgehend von diesen Tatsachen stellten die Frauen der Frauen Union Kreisverband Bautzen die Frage "Schlagen Frauenherzen anders?". Und sie stellten sie am Mittwochabend in der Asklepios-ASB KLinik Radeberg einem anerkannten Fachmann auf dem Gebiet der Kardiologie - Herrn Dr. med. Matthias Czech, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin an der Asklepios-ASB Klinik Radeberg.

 

Eigentlich, so erzählte Herr Dr. Czech, ist es ja nicht sein Thema, so ganz speziell auf den Frauenaspekt bei koronaren Herzkrankheiten einzugehen. Aber nicht nur er hat in seiner Vorbereitung auf den Vortrag dazugelernt, sondern in erster Linie die anwesenden Frauen. Gesunde Ernährung, regelmäßige Ausdauerbewegung, kluger Umgang mit Stress - das alles sind Aspekte, die die Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Fettstoffwechselstörungen positiv beeinflussen. Und genau das wollte er als Botschaft den Frauen übermitteln.

 

Ein beeindruckender Vortrag, der nachdenklich machte und sensibilisieren sollte, nicht erst dann den Arzt aufzusuchen, wenn Symptome vorliegen, sondern dann, wenn ein gewisses Alter erreicht ist oder genetische Veranlagungen bekannt sind. Eigentlich sollte es auch auf diesem Gebiet regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geben, aber aus nicht bekannten Gründen gibt es sie noch nicht. Vielleicht wäre auch das einmal ein Thema, dem man sich widmen sollte, denn 45,2 % der Todesursachen bei Frauen (Deutschland 2010) sind auf Kreislaufsystemerkrankungen zurückzuführen und damit liegen sie knapp 10 % höher als bei Männern. Ein spannendes Thema - das fanden auch alle anwesenden Frauen und beantworteten die Frage des Abends selbst - Frauenherzen schlagen nicht anders, wenn man es medizinisch betrachtet, aber die Symptome sind völlig andere als bei Männern.

 

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Czech, der diesen sehr interessanten Abend möglich machte, sich geduldig den Fragen der Frauen stellte und sicherlich selbst auch dabei neue Erfahrungen machen konnte. (a.p.)

 

Radeberg, 29. August 2013

Radeberger FU-Frauen unterwegs in Freiberg

Nachhaltig leben - Wie geht das heute?

Der Begriff der Nachhaltigkeit wurde vor 300 Jahren das erste Mal in Sachsen geprägt. Ursprünglich auf den Bergbau und die Forstwirtschaft bezogen, wird Nachhaltigkeit heute viel umfassender gesehen.

 

Die Frauen Union hatte nach Freiberg eingeladen, um sich einem speziellen Aspekt - dem verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln - in einer Diskussion mit Gästen zu widmen. Als Auftakt der Veranstaltung sahen wir den Film von Valentin Thurn "Essen im Eimer - die große Lebensmittelverschwendung", herausgegeben vom Evangelischen Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit. Schockierend und zugleich nachdenklich machend. Jedes achte Lebensmittel, das wir einkaufen, landet in der Tonne.

 

Nach einer aktuellen Studie der Universität Stuttgart wirft jeder von uns durchschnittlich 82 kg Lebensmittel weg. Hochgerechnet auf ganz Deutschland sind das 6,7 Mio Tonnen! Vor allem Obst und Gemüse und an zweiter Stelle Back- und Teigwaren. Unser täglich Brot gib uns heute - diese Bitte ist im am weitesten verbreiteten Gebet des Christentums, im Vaterunser, enthalten.

 

Eindrucksvoll schilderte Frau Seifert, die Inhaberin der Handwerksbäckerei Seifert aus Leukersdorf, die handwerkliche Tradition in der seit 135 Jahren bestehenden Familien-Backstube und ihr Anspruch, ein hochwertiges Lebensmittel herzustellen. Auch nicht mehr ganz "Frisches", weil vom Vortag, lässt sich sehr gut verwerten, denn wie viel Arbeit steckt in diesem Produkt! Viel zu schade für die Tonne, wie uns Frau Seifert am Schluss der Veranstaltung mit einem zubereiteten Imbiss vormachte.

 

Dabei gibt es auch in Sachsen viele Menschen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind. Joachim Rolke, Vorsitzender des Landesverbandes Sächsische Tafeln, berichtete von der wichtigen Arbeit dieser Organisation.

 

Vorhaben der Landfrauen in Sachsen schilderte uns dann Cornelia Hackel, die stellv. Vorsitzende des Sächsischen Landfrauenverbandes e.V. "Landfrauen bitten zu Tisch" und der "Ernährungsführerschein in der Grundschule" sind nur zwei davon, die helfen sollen zu lernen, wie Lebensmittel gut und richtig verwertet werden können. Leider ist es heute nicht mehr selbstverständlich, dass in den Familien traditionell Erfahrungen und Fertigkeiten bei der Zubereitung von Lebensmitteln weitergegeben werden. Vitamin- und nährstoffschonende Zubereitung und auch ein schön gedeckter Tisch - das wollen Landfrauen den Schülern vermitteln. Wir waren uns einig, dass hier die Familien eine große Vorbildwirkung und Verantwortung haben bis hin zu gemeinsamen Mahlzeiten.

 

Und welche Gedanken machen wir uns beim Einkauf? Kaufen wir regionale und der Saison entsprechende Lebensmittel? Hinterfragen wir die Anbau- und Erntebedingungen in fernen Ländern? Oder greifen wir etwas gedankenlos zum Billigsten? Mit viel Elan und Engagement erzählten Ramatu und Götz Leeder-Kamanda vom Aufbau einer Genossenschaft, um den "Weltladen" (Trade fair) in Freiberg zu betreiben. Sie hatten eine eindrucksvolle Palette von fair gehandelten Produkten zum Verkauf mitgebracht. Unsere Gäste machten davon rege Gebrauch.

 

Mit diesem Abend konnte die Diskussion nicht abschließend sein. Ein Wunsch wurde formuliert - für mehr gemeinsame Kooperationen und Initiativen der Verbände und Vereine in den Regionen, damit das Wissen um den Wert von Lebensmitteln und deren richtige Verwertung wieder wächst. Credo der Frauen Union: Essen gehört nicht auf den Müll!!!

 

Ingrid Petzold

Radeberg. 01. Juli 2013

Unternehmerinnentag in Radeberg

Es mutet schon ein wenig grotesk an, wenn ausgerechnet in der eröffnenden Podiumsdiskussion zum Unternehmerinnentag 2013 des Landkreises Bautzen vier Herren als Podiumsgäste und einer als Moderator begrüßt werden müssen. Nicht, dass ich generell etwas gegen die Herren der Schöpfung habe, aber ich finde, an dieser Stelle hätte die ausrichtende IHK Kamenz etwas sensibler agieren können. Warum können nicht z.B. der Oberbürgermeister der Stadt Radeberg oder der Vorstand der Volksbank Bautzen eG, die im Übrigen auch in diesem Jahr die Hauptsponsorin dieses speziellen Tages war, ein Grußwort überbringen? Und dann auch noch diese völlig "deplatzierte Platzierung" auf dem Podium! Und wie soll man die Aussage des Herrn Vorstandes "Innovative Frauen finde ich schön und gut" interpretieren? Wenigstens unser OB machte gar keine so schlechte Figur, denn er konnte mit vier von fünf AmtsleiterInnen Frauen in seinem Rathaus präsentieren.

 

Ansonsten war der Unternehmerinnentag hier in Radeberg ein Erfolg. Unter dem Motto "Das Gespür für Chancen und die Fähigkeit sie zu nutzen, sind die Schlüssel zum Erfolg" wurden Kontakte geknüpft, sich kennen gelernt usw. Natürlich waren wir Frauen von der CDU Radeberg, Ingrid Petzold, Christine Heuschkel und Andrea Pankau, vor Ort präsent und haben "genetzwerkt". Das können wir Frauen inzwischen auch ganz gut. Gefallen hat mir wieder einmal der Vortrag von Ulrike Lerchl "Mit dem Herzen führen - Was Oberüber | KARGER erfolgreich macht". Sie ist die Frontfrau der inhabergeführten Werbeagentur aus Dresden und hat eindrucksvoll ihren Weg von 1990 bis heute incl. der stetigen Vergrößerung ihres Unternehmens dargestellt. Beeindruckend!

 

Mein Fazit: In einem wundervollen Ambiente, im Kaisersaal des Hotels Kaiserhof Radeberg, mit einem etwas abgewandelten Konzept - die Präsentation der Stände und die Vorträge gleichzeitig in einem Saal - konnten die Frauen ihre Unternehmen präsentieren. Es waren Unternehmerinnen dabei, die erstmals den Weg zu dieser Messe gefunden haben und damit eine Bereicherung der Veranstaltung darstellten. Ein kleines Problem war aus meiner Sicht das Zeitmanagement - zu lange Pausen zwischen den Vorträgen. Ansonsten ein durchaus gelungener Tag, der sicherlich im nächsten Jahr seine Wiederholung, dann zum fünften Mal, finden wird. (a.p.)

 

Radeberg, 25. Juni 2013

Gemeinsam in München: Ingrid Petzold aus Radeberg und Luise Ohrstedt aus dem CSU-Partnerverband Garching bei "Frauen für Merkel"

Am vergangenen Sonnabend fand die große FU-Veranstaltung in der BMW-Welt in München statt. Über 1.500 CDU und CSU Frauen trafen sich bei "Frauen für Merkel". Auch Ingrid Petzold, Landesvorsitzende der FU Sachsen und Mitglied des FU-Bundesvorstandes, war mit dabei.

 

Alles Wissenswerte zu dieser Veranstaltung können Sie nachlesen unter:

http://www.csu.de/aktuell/meldungen/juni-2013/frauen-fuer-merkel-in-muenchen/

 

Radeberg, 12. Juni 2013

Für den Notfall vorgesorgt

Frauen Union informiert sich über Ernährungsnotfallvorsorge im Landkreis Bautzen

Der Winter steht vor der Tür. Der Schnee fällt, die Kinder schlittern auf dem Eis und ... ja, die Straßen sind wieder einmal vereist und verschneit. Gerade auf dem Lande ist es in dieser Zeit wichtig, dass die notwendigen Verbrauchsgüter, besonders Lebensmittel, über ein gut funktionierendes Verteilersystem zum Einzelhandel und damit zum Verbraucher transportiert werden. Doch dieses System ist störanfällig in Zeiten von extrem strengen Wintern, aber auch von Hochwasser- und Flutkatastrophen. Wie sich dafür durch Vorsorge und Eigeninitiative der private Haushalt präventiv verhalten und bevorraten kann, ohne zu horten, aber auch was Behörden von Bund und Land im Krisenfall tun - um dies zu erfahren, hat sich am 30. Oktober 2012 der FU-Regionalverband Kamenz/Rödertal die Leiterin der Außenstelle Kamenz des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Frau Gabriele Uhlemann, nach Radeberg eingeladen. 

Unter dem Thema "Für den Notfall vorgesorgt!" referierte Frau Uhlemann anschaulich und lebendig über die beiden großen Handlungsfelder "privat" und "Staat". So ist es durchaus als notwendig einzuschätzen, dass jeder Haushalt einen privaten Vorrat einrichtet, um kleinere Versorgungsengpässe in der ersten Zeit gut überbrücken zu können. Ein richtiger Vorrat muss gut durchdacht sein! Er sollte für mindestens eine Woche reichen und in Menge und Auswahl auf den persönlichen Bedarf abgestimmt sein. Zum Lebensmittelnotvorrat gehören vor allem haltbare, möglichst verzehrbare Nahrungsmittel. Dazu zählen beispielsweise Zwieback, Knäckebrot, eingekochtes Obst oder getrocknete Früchte, Gemüsekonserven, Dauerwurst oder Fischkonserven. Natürlich sollte auch ein Bestand an Wasser vorhanden sein. Welche Mengen pro Haushalt erforderlich sind, kann anhand des Vorratskalkulators im Internet - http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/private-vorsorge/notvorrat/vorratskalkulator/ - ermittelt werden.

 

Anschließend ging Frau Uhlemann auf die behördliche Seite der Ernährungsnotfallvorsorge ein. In Deutschland hat nur der Bund staatliche Nahrungsreserven angelegt. Dies geschieht unabhängig von den aufgrund agrarpolitischer Marktinterventionen durch die Europäische Union in Deutschland gelagerten landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Nur mit im Krisenfall jederzeit verfügbaren Vorräten ist es möglich, schnell auf Mängel in der Versorgung zu reagieren. Zum einen sind umfänglichere Vorräte in den ernährungswirtschaftlichen Betrieben oft nicht vorhanden. Zum anderen können bestimmte landwirtschaftliche Produkte, bedingt durch die natürlichen Produktionszyklen, nicht aus dem Stand heraus produziert werden. Im Rahmen der nationalen Krisenvorräte, für deren Ein- und Verkauf sowie Kontrolle die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuständig ist. gibt es eine Zivile Notfallreserve und die Bundesreserve Getreide. Die Zivile Notfallreserve besteht aus Reis, Erbsen und Linsen sowie aus Kondensmilch. Diese Sicherheitsreserve an Grundnahrungsmitteln soll in Krisensituationen vor allem in Ballungsräumen zur Versorgung der Bevölkerung zumindestens mit einer täglichen Mahlzeit beitragen. Die Bundesreserve Getreide besteht aus Brotgetreide (Weizen, Roggen) und Hafer. Sie soll in einem Krisenfall dazu eingesetzt werden, die Mehl- und Brotversorgung aufrecht zu erhalten. Diese Reserven werden wegen der erforderlichen Weiterverarbeitung in der Nähe von Mühlen gelagert.

 

Bei einem kleinen Quiz konnten die Teilnehmer das soeben Gehörte noch einmal verinnerlichen. Mit dem Lösungswort "Vorratskauf" wurde verdeutlicht, dass zuerst die Eigenverantwortung für eine Krisenbewältigung steht und nur bei folgenreichen Krisenszenarien der Staat das (Über-)lebensnotwendigste beisteuern kann. Jedenfalls gingen die Teilnehmer mit einem guten Gefühl und "vorgesorgt" nach diesem lehrreichen Abend nach Hause. (a.p.)

 

Kati Hohmann

Radeberg, 02. November 2012

 

Quellen und weitere Informationen:

http://www.landwirtschaft.sachsen.de/landwirtschaft/26253.htm

http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/staatliche-vorsorge/

Maria Michalk MdB zu Gast bei der Frauen Union Bautzen

"Es ist schön und wird auch endlich einmal wieder Zeit, bei Euch zu sein" - so begrüßte uns am Freitagabend die Bundestagsabgeordnete des Landkreises Bautzen, Maria Michalk, in Bischofswerda. Es war so gemeint, wie auch gesagt, denn sie hat zu wenig Zeit, um regelmäßig die Veranstaltungen der Frauen Union Bautzen zu besuchen. Wenn sie nicht gerade in Berlin an Plenar- und Ausschusssitzungen teilnimmt, ist sie unterwegs in ihrem Wahlkreis, redet mit Bürgerinnen und Bürgern über ihre Probleme vor Ort, eröffnet Veranstaltungen etc.

 

Aber an diesem Abend war sie für uns da; sie informierte uns über aktuelle Themen aus Berlin, wie z.B. über:

- Müttergenesungswerk

- Entlastungsprogramm für Kommunen (Grundsicherung im Alter)

- Gesetz zur Assistenzpflege (im Krankenhaus)

- Familienhebammen

- Betreuungsgeld

- Zuschussrente

- Frauenquote u.v.a.

 

Wir waren nicht nur dankbare Zuhörer, sondern diskutierten intensiv und kontrovers das eine oder andere Thema. Ich denke, sie wird an dieser Stelle auch einige Anregungen für ihre Arbeit mitgenommen haben.

Nächsten Samstag geht es in Kamenz um die Nominierung der/des nächsten Kandidatin/en für die Bundestagswahl 2013. Als Frauen Union Bautzen stehen wir geschlossen hinter ihr und werden das auch kommunizieren.

 

Liebe Maria, alles Gute für Dich in der nächsten Woche bei der Nominierung; wir werden Dich unterstützen und auch dann an Deiner Seite sein, wenn der heiße Wahlkampf im nächsten Jahr wieder beginnt (wir gehen davon aus, dass die Nominierung für Dich positiv verlaufen wird!). a.p.

 

30. September 2012

Frauen Union Bautzen besuchte Botanischen Blindengarten Radeberg

Die Frauen Union des Landkreises Bautzen traf sich gestern auf dem Gelände des "Storchennestes" Radeberg, um gemeinsam unter sachkundiger Führung von Herrn Genzmehr den Botanischen Blindengarten Radeberg, der einmalig in Deutschland ist, zu entdecken. Gute zwei Stunden, dem etwas feuchten Wetter trotzend, verbrachten wir - intensiv sehend, hörend, riechend, schmeckend und fühlend - den Samstagnachmittag in entspannter und beruhigender Atmosphäre. Nicht nur die Geschichte des Hauses faszinierte die Frauen, die zum Teil auch ihre Männer mitgebracht haben, sondern die einzigartige Flora hinterließ einen entsprechenden Eindruck.

 

Mit allen Sinnesorganen genießen, ist für gesunde Menschen kein Problem und deshalb ist es schwer bzw. gar nicht vorstellbar, wie es ist, wenn man taub oder blind oder beides ist. Ein solches Fleckchen Erde mitten in Radeberg zu haben, ist deshalb ein wunderbarer Ort der Begegnung für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Es ist beeindruckend, zu sehen, was Frau Zacharias mit ihrem Team bereits geleistet hat bzw. leistet.

 

Wir können an dieser Stelle nur empfehlen - schauen Sie sich den Botanischen Blindengarten in Radeberg an; erleben Sie sein einzigartiges Flair und lassen sich davon inspirieren! (a.p.)

 

Radeberg, 16. September 2012

Zuschussrente: Mehr Leistungsgerechtigkeit für ältere Mütter!

"Die stärkere Anerkennung von Familienleistungen in der Rente ist richtig. Mit Blick auf die älteren Mütter ist der vorgelegte Gesetzentwurf jedoch enttäuschend. Wir wollen jetzt die Gerechtigkeitslücke schließen und die Lebensleistung auch der älteren Mütter honorieren", erklärt Andrea Pankau, stellv. Vorsitzende der Frauen Union des Landkreises Bautzen.

Die Frauen Union der CDU fordert daher in diesem Gesetzgebungsverfahren eine Anrechnung von zwei weiteren Entgeltpunkten für künftige Rentnerinnen für Kindererziehungszeiten für die vor 1992 geborenen Kindern. 

 

Derzeit werden jungen Müttern drei Entgeltpunkte pro Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet. Ältere Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern bekommen nur einen Entgeltpunkt. Kindererziehung ist neben Erwerbsarbeit eine Voraussetzung unserer umlagefinanzierten Rentenversicherung. Die CDU hat sich wiederholt für eine bessere Anerkennung der Kindererziehungszeiten für die vor 1992 geborenen Kindern ausgesprochen.

Ältere Mütter waren in geringerem Umfang erwerbstätig als heute. Ihnen fehlten die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als ihre Kinder klein waren, gab es keinen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, kein Elterngeld, keine dreijährige Erziehungszeit mit Rückkehrgarantie, keine Hortbetreuung und keine Ganztagsschulen. In dieser Situation entschieden sich viele Mütter für eine längere berufliche Unterbrechungszeit zur Erziehung ihrer Kinder. Zudem gibt es in dieser Altersgruppe eine zunehmende Zahl von Alleinerziehenden und Geschiedenen und sie sind bereits von der Absenkung des Rentenviveaus betroffen.

Die stellv. Vorsitzende der Frauen Union des Landkreises Bautzen betont: "Mit ihrer Entscheidung für Kinder haben diese älteren Mütter einen wesentlichen Beitrag für unsere umlagefinanzierte Rentenversicherung geleistet. Lebensleistung bedeutet nicht nur Erwerbsarbeit, sondern auch Erziehung der Kinder. Diese Leistung muss endlich stärker anerkannt werden. Die aktuelle Rentenreform muss Verbesserungen für ältere Mütter bringen. Nur so lässt sich Altersarmut u.a. erfolgreich verhindern."

 

Andrea Pankau

Radeberg, 12. August 2012

 

Ärztliche Versorgung in der Fläche

Ein spannendes Thema zur Demografie mit dem Blickwinkel der ärztlichen Versorgung auf dem Lande und mit interessanten Gästen - genau so sind wir, die Frauen Union des Landkreises Bautzen, an die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung, die am gestrigen Abend in Bautzen in Kooperation mit der kpv Oberlausitz/Niederschlesien stattgefunden hat, herangegangen. Mit einer Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der Zuhörer wurde ein sehr anregender Erfahrungsaustausch geführt.

 

Eröffnet wurde die Diskussion mit der Frage "Haben wir im Landkreis Bautzen einen Notstand, was die ärztliche Versorgung betrifft?" 

 

Andrea Pankau 

Radeberg, 13. Juli 2012

Ärztliche Versorgung in der Fläche - ein Fazit
fu_gesundheit_12_07_2012.pdf
Adobe Acrobat Dokument 12.3 KB

Unternehmerinnentag im Best Western Plus Hotel in Bautzen am 25. Juni 2012

Insgesamt hatten sich 47 Geschäftsfrauen und 7 Einrichtungen bzw. Institutionen mit Produkten, Dienstleistungen und Wellness-Angeboten zu dieser traditionellen Verkaufsmesse mit Rahmenprogramm präsentiert. Es war eine gute Gelegenheit, sich von der Kreativität der Unternehmerinnen zu überzeugen. Informieren, Kontakte knüpfen und sich motivieren (lassen) - das sind einige Möglichkeiten, die die Besucher und Besucherinnen beim Messerundgang, bei Vorträgen sowie einer Podiumsdiskussion nutzen konnten.

 

Durch den Tag leitete die Moderatorin und Geschäftsführerin von Radio Cottbus, Frau Juliane Adam. Sie ist "nebenbei" aktive Sportlerin, Mutter und hat gelernt, Familie, Beruf und gesundes Leben unter einen Hut zu bringen.

Zum Team der Organisatoren gehörten: IHK, HWK, KHW, Landkreis Bautzen, die Städte Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz und ihre Gleichstellungsbeauftragten sowie der Verein RegioChance e.V. Als Hauptsponsor konnte in diesem Jahr wieder die Volksbank Bautzen gewonnen werden.

 

Im nächsten Jahr wird der Unternehmerinnentag in Radeberg stattfinden. Das finden wir sehr gut!

 

Ingrid Petzold

Radeberg, 26. Juni 2012

1. Ökumenischer Gottesdienst in der Autobahnkirche Uhyst a.T.

Sie ist nicht gerade eine kleine Kirche, die Autobahnkirche in Uhyst a. T., in der wir uns am 18. April 2012 zum Friedensgebet versammelt hatten. Sie hat 24 Stunden am Tag geöffnet und lädt zur Andacht, Entspannung und Besinnung ein. Reisende können hier wieder zu sich selbst finden.

 

Der Regionalverband der Frauen Union Kamenz/Rödertal hatte zum 1. Ökumenischen Gottesdienst eingeladen. Wir waren selbst gespannt, wie die Resonanz auf unsere Einladung sein würde und waren überrascht, dass dieses Angebot nicht nur aus unserem Umfeld, sondern auch von anderen Interessierten genutzt wurde. Unser Anliegen war es, für die Gesundheit unserer Politiker zu beten und genau das haben wir getan. Begleitet hat uns dabei Pfarrer Müller in einem weißen, aber für dieses Gebet durchaus angemessenen, Talar; ein Geschenk an ihn aus Südafrika, den er bei besonderen Anlässen trägt. Er mahnte uns, nicht immer nur an uns, sondern auch ständig an unseren Nächsten zu denken; nicht immer mit dem Kopf durch die Wand (siehe Bild unten) zu wollen, sondern zu versuchen, die Steine weg zu räumen und sie nicht zu zementieren. Er gestaltete diesen Gottesdienst sehr lebendig und sehr offen, musikalisch eingebettet in die Orgelmusik von Frau Holfeld, und lud uns ein, wieder zu kommen, inne zu halten und gemeinsam zu beten.

 

Wir werden wieder kommen, Herr Pfarrer Müller; das wissen wir schon.

Vielen Dank an Sie und an Frau Holfeld für diese Besinnung, für dieses Gebet, für dieses Nachdenken!

 

Radeberg, 22. April 2012

Andrea Pankau

Aktuelle Unwetterwarnungen für Deutschland