Ehrenamtliches Engagement unserer Mitglieder

Im Interview mit Heinz Werner

Frage 1:

Herr Werner, Sie gehören zu den Machern, konkret zu den "Bürgermeistermachern" in Radeberg. Dank Ihrem Engagement und vor allem Ihrer Mitarbeit konnte Radeberg nach der Wende den ersten frei gewählten CDU-Bürgermeister stellen. Wie erlebten Sie diese spannende Zeit?

 

Damals kam der CDU-Kreisvorsitzende zu mir und meinte – Du bist doch der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Radeberg. Du musst für die Bürgermeisterwahl kandidieren! Das kam aber für mich nicht in Frage. Ich sah meine Hauptaufgabe darin, einen geeigneten Kandidaten für die BM-Wahl zu finden. Daraufhin habe ich Familie Petzold angesprochen. Es fanden ab Juni 1990 mehrere Gespräche statt und Herr Dr. Petzold signalisierte, dass er bereit ist, sich als Bürgermeisterkandidat aufstellen zu lassen. Damit war ein großer Schritt in die Richtung – die CDU der Stadt Radeberg stellt den ersten frei gewählten Bürgermeister in der Stadt – getan. Es war eine spannende Zeit.

 

Spannend war auch die Vorstellung des designierten Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, im Rathaus bzw. auf dem Markt von Radeberg. Dank einer Partnerschaftshilfe aus Offenbach konnte ich mit einem Auto mit Lautsprecher durch Radeberg fahren und die Bürger auffordern, zu dieser Vorstellung am 30. September 1990 zu kommen. Ich war überwältigt vom Interesse unserer Bürger; das Rathaus war gerammelt voll; wir mussten eine Pause einlegen, da auch der Marktplatz fast gefüllt war und wir die geeignete Technik organisieren mussten, damit alle, die draußen standen, mithören konnten. Ich kann mich noch genau an den Satzanfang meiner Rede erinnern: "Meine lieben Bürger. In drei Tagen begehen wir die Wiedervereinigung von Deutschland. Trinken Sie darauf ein Glas Sekt mit mir ...".

 

Bitte lesen Sie in der nachfolgenden pdf weiter!

Im Interview mit Heinz Werner.pdf
Adobe Acrobat Dokument 49.6 KB

Radeberg, 25. Oktober 2015

Dr. Matthias Czech erneut Vorstandsvorsitzender des ASB-Ortsverbandes Neustadt

Schon vor einer Woche wurde im ASB-Ortsverband Neustadt e.V. neu gewählt und Dr. med. Matthias Czech als Vorstandsvorsitzender des Verbandes bestätigt.

 

Der ASB Neustadt gehört mit 480 Mitarbeitern und 120 Ehrenamtlichen zu den größten sozialen Arbeitgebern im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und zeigt mit innovativen Projekten - wie z.B der Ausbildungsinitiative mit dem Asociation Loyola Gymnasium Prisren oder dem neu eröffneten Kompetenzzentrum Demenz - wie der demografischen Entwicklung und damit der sich in den nächsten Jahren zuspitzenden Fachkräftesituation begegenet werden kann.

 

Die Redaktion hatte die Möglichkeit, nach der Wahl mit Herrn Dr. Czech ein kurzes Interview zu führen:


Herr Dr. Czech, Sie sind seit über 20 Jahren Vorstandsvorsitzender des ASB Neustadt und waren auch maßgeblich an der Gründung des Vereins 1990 beteiligt. Wie interpretieren Sie heute Ihre Rolle als Vorsitzender des Ortsverbandes, ohne dass sie zur Routine wird, und auf welchem Weg sehen Sie den ASB Neustadt in seiner Entwicklung in ein paar Jahren?

 

Als Gründer des ASB Neustadt fühle ich mich wie in der Vaterrolle. Es gibt durch die lange Tätigkeit Kontinuität und Stabilität, vor allem auch wirtschaftlich. Von Routine kann keine Rede sein, da vieles in Bewegung ist und wohl bleiben wird.

Der Verband hat sich als Verein und Dienstleistungsunternehmen zu einem zuverlässigen Partner der Kommunen und des Landkreises entwickelt - natürlich zum Wohl der zu betreuenden Menschen, unabhängig von der konkreten Aufgabe. Wirtschaftliche Stabilität ist existentiell, um am Markt weiter bestehen zu können und sich neuen Aufgaben und Projekten zuzuwenden.


Radeberg, 16. Februar 2014

 

Aktuelle Unwetterwarnungen für Deutschland